Einsatzart | Technische Hilfeleistung |
Kurzbericht | LKW gegen LKW, eingeklemmte Person |
Einsatzort | Vahrenheide, BAB 2 |
Alarmierung |
Alarmierung per
am Dienstag, 17.07.2018, um 08:03 Uhr |
eingesetzte Kräfte | |
Einsatzbericht
Bei einem schweren Verkehrsunfall mit insgesamt fünf Lastkraftwagen auf der Autobahn 2 sind am Dienstagmorgen vier Personen verletzt worden. Einsatzkräfte der Feuerwehr Hannover mussten einen eingeklemmten LKW-Fahrer aus seinem völlig deformierten Fahrerhaus befreien. Gegen 08:00 Uhr fuhr auf der Autobahn 2 in Fahrtrichtung Dortmund zwischen der Anschlussstelle Langenhagen und dem Autobahndreieck Hannover-West ein Sattelzug auf einen vorausfahrenden LKW auf und schob diesen daraufhin noch gegen vier weitere vorausfahrenden LKW. Durch die Wucht des Aufpralls wurde das Fahrerhaus des Sattelzuges völlig deformiert. Der 45-jährige Fahrer wurde hierbei im Wracks seines Fahrzeugs eingeklemmt. Glücklicherweise erlitt er dabei nur mittelschwere Verletzungen. Die Fahrer (26, 41 und 49 Jahre alt) der vier vorausfahrenden LKW erlitten durch den Aufprall leichte Verletzungen. Die Regionsleitstelle alarmierte aufgrund der ersten Meldungen den Löschzug der Feuer- und Rettungswache 1, Spezialkräfte für die schwere technische Hilfeleistung von der Feuer- und Rettungswache 5, die Freiwillige Feuerwehr Vinnhorst, den Rettungshubschrauber Christoph 4, ein Notarzteinsatzfahrzeug sowie drei Rettungswagen. Die nur wenige Minuten später eintreffenden Hannoverschen Feuerwehrkräfte begannen umgehend mit der Erstversorgung der Verletzten und der Befreiung des eingeklemmten Fahrers. Unter Einsatz schwerer hydraulischer Rettungsgeräte konnten sie diesen nach 30 Minuten in einer aufwändigen Rettungsaktiont befreien. Nach notärztlicher Versorgung vor Ort transportierte ihn ein Rettungswagen unter Begleitung eines Notarztes in eine hannoversche Klinik. Die übrigen vier leicht verletzten Personen wurden vor Ort von Kräften des Rettungsdienstes versorgt. Sie blieben auf eigenen Wunsch an der Unfallstelle. Bereits die Anfahrt zur Unfallstelle gestaltete sich für die Rettungskräfte schwierig. Da im Rückstau mehrere LKW nicht nur auf dem Hauptfahrstreifen sondern auch auf der mittleren sowie der linken Fahrspur gehalten hatten, reichte die dadurch sehr geringe Breite in der Rettungsgasse an mehreren Stellen nicht mehr für die Einsatzfahrzeuge aus. Erst durch das Rangieren mehrere LKW an diesen Engstellen war die Weiterfahrt für die Einsatzfahrzeuge möglich. Für die Dauer der Rettungsmaßnahmen und die anschließenden Bergungsmaßnahmen musste die Autobahn 2 in Richtung Dortmund voll gesperrt werden. Der Einsatz der Feuerwehr Hannover konnte gegen 09:15 Uhr beendet werden. Vor Ort waren 34 Einsatzkräfte und 16 Fahrzeuge der Feuerwehr und des Rettungsdienstes der Landeshauptstadt Hannover. Zum genauen Unfallhergang und zur Unfallursache hat die Polizei ihre Ermittlungen aufgenommen.
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Neue Presse (NP) |